„Professor Hans-Peter Weingand, MA MA
Als Kulturwissenschaftler interessiert ihn, was Menschen tun bzw. getan haben, was Menschen denken oder gedacht haben und welche Rahmenbedingungen für ihr Handeln relevant sein könnten. Aufgrund dieser Interessen studierte Hans-Peter Weinand Kulturanthropologie und Geschichte. Er hat sich in mehreren Feldern der Grundlagenlagenforschung und der Geschichtsvermittlung in Österreich einen Namen gemacht. Zum einen ist er mit historischen Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus in Österreich – und hier vor allem zur Geschichte der Österreichischen Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte insbesondere der Steiermark hervorgetreten. Neben diesem Schwerpunkt hat Hans-Peter Weingand zu einer sowohl thematisch wie zeitlich breiten Palette von historischen und ethnografischen Themen publiziert und damit vielfältige Aspekte der Volkskultur in innovativer Weise aufgegriffen und einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Hans-Peter Weingand trägt in wichtiger Weise zur Schaffung einer inklusiven Geschichtskultur bei und erreicht gerade durch den lokalhistorischen Ansatz Publika, die nicht ohnehin schon für diversitätspolitische Fragestellungen sensibilisiert sind. Er zeigt in vorbildlicher Weise, wie interdisziplinäre kulturwissenschaftliche Forschung den engen universitären Raum verlässt und in kreativer Weise an breitere gesellschaftliche Schichten vermittelt werden kann. Seine Publikations-, Vortrags- und Führungstätigkeiten tragen zur Popularisierung von Wissen bei und erschließen viele Themenfelder im Bereich der Volkskultur und Erwachsenenbildung.
Ich bedanke mich für Ihren unermüdlichen Einsatz für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft und gratuliere sehr herzlich zum verliehenen Berufstitel Professor.“
„Professor“ bedeutet ja „Bekenner“ und mit den gewürdigten Beiträgen zu einer „inklusive Geschichtskultur“ und meinem Einsatz für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft“ sind meine Forschungen zu Homosexualität gemeint, wo ich mich seit fast 25 Jahren auch durch Stadtspaziergänge usw. bemühe, aufklärend zu wirken und gegen Vorurteile anzukämpfen. Dies auch so zu sehen und zu benennen ist derzeit unter der blauschwarzen Landesregierung aber leider nicht möglich. Darauf muß ich als „Professor“ leider hinweisen.