Buchreihe “Edition Regenbogen”

Mit der Edition Regenbogen verfolgen die Rosalila PantherInnen das Ziel, die Forschung rund um das Thema Homosexualität zu unterstützen. Denn durch die Publikation wichtiger „queerer“ Beiträge werden diese einerseits einem breitem Publikum näher gebracht, andererseits wird die Grundlage für weitere Forschung sowie für gesellschaftspolitische Veränderungen geschaffen.

Die Bände sind über info@homo.at direkt bei den Rosalila PantherInnen in Graz, bei der Buchhandlung Löwenherz in Wien (www.loewenherz.at) sowie in jeder beliebigen Buchhandlung bestellbar.

Derzeit sind drei Bände verfügbar:

Julius Zinner: Entspricht die Bestrafung der Homosexuellen unserem Rechtsempfinden?

Edition Regenbogen – Studienreihe Homosexualität, Bd. 2,  Ö 2009, 104 S., Broschüre, € 12.00
ISBN/EAN 978-3-902080-01-1

Die 1908 erschienene Streitschrift wird hier (kommentiert) neu aufgelegt – nach unserem neuestem Wissensstand ist dies Österreichs erste Streitschrift eines Betroffenen. Zudem hat Hans-Peter Weingand den Aufsatz “Urninge, Conträrsexuelle und warme Brüder” beigesteuert: eine umfrangreiche Rundumschau über Homosexualität in Österreich um 1900 – von der Rechtslage und Politik über die medizinische und juristische Diskussion bis hin zum alltäglichen Leben der schwul-lesbischen Gemeinschaft. Ein ebenso wichtiger wie interessanter Ausflug in unsere Vergangenheit

Rezension

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Martin J. Gössl: Als die erste Münze flog und die Revolution begann

Edition Regenbogen – Studienreihe Homosexualität, Bd. 3. Ö 2009, 136 S., Broschüre, € 15.00
ISBN/EAN: 978-3-902080-02-8

50 Jahre STONEWALL! Der dritte Band der Studienreihe Homosexualität in der Edition Regenbogen beschäftigt sich mit der Homosexuellen-Bewegung in den USA während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die historische Analyse von Dr. Martin Gössl zeigt »queere« Lebenskultur nach 1945. Dabei spielt der Einschnitt von 1969 eine zentrale Rolle. Die Rebellion in der New Yorker Christopher Street läutete einen wichtigen Umbruch für das Leben der Schwulen und Lesben in den USA wie auch international ein. Ausgehend von den tatsächlichen Ereignissen rund um diese erste Rebellion der Homosexuellenbewegung 1969, zeichnet der Autor den Verlauf der Stonewall Riots nach. Ebenso zeichnet er die Auswirkungen der Aidskrise sowie das Outingphänomen in den 1990er Jahren nach. Für seine Studie hat der Autor auf Originalquellen im New Yorker LGBT Archiven, auf AugenzeugInnenberichte sowie auf einschlägige Fachliteratur zurückgegriffen. Das Ergebnis dieser umfassenden Recherchen ist eine ideale Einführung in einige Schwerpunktbereiche zeithistorischer Queer Studies.

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Martin J. Gössl: Von der Unzucht zum Menschenrecht

Eine Quellensammlung zu lesbisch-schwulen Themen in den Debatten des österreichischen Nationalrats von 1945 bis 2002

Edition Regenbogen – Studienreihe Homosexualität, Bd. 4, Ö 2012, 264 S., Broschur, € 29.00 ISBN/EAN: 978-3-902080-03-5

Dr. Martin Gössl erschließt in dieser umfangreichen Quellensammlung die Grundlagen für ein Gesamtbild der Geschichte der Lesben und Schwulen in Österreich. Die Sammlung fesselt – und zwar nicht nur Historiker/innen, sondern auch interessierte Laien. Dieses Werk bringt Leser/innen historische Entwicklungen näher und zeigt mit Orignialzitaten auf, wie im Hohen Haus geredet wurde.

Der Band enthält unter anderem die persönlichen Erinnerungen von Peter Schieder, der an der Strafrechtsreform 1971 als junger APÖ-Abgeordneter beteiligt war, sowie einen Beitrag zur Strafrechtsreform 1971 von Hans-Peter Weingand, der auf neuem Material aus dem Nachlass des damaligen Justizministers Christian Broda beruht.

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